Mit der 25. Laufzeit über die acht Kilometer erzielte der Oberenga­diner beim Compact Race den 32. Schlussrang. Und das, obwohl es für ihn auf der Schanze zuvor nicht wunschgemäss lief. «Das Springen verlief leider gar nicht nach Plan, denn meine Sprünge im Wettkampf waren weit weg von meiner Trainingsleistung», so Zarucchi. 

Für ein Ergebnis in den Top 30 fehlten dem 21-Jährigen lediglich zwei Sekun­den. Das erzielte Resultat im stark besetzten Wettkampf mit zahlreichen Weltcup-Athleten aus Frankreich, Tschechien und Norwegen zeigt, dass die Formkurve beim St. Moritzer nach oben zeigt. Auch an den darauffolgenden Wettkämpfen konnte Zarucchi den Schwung aus Klingenthal mitnehmen. «In Eisenerz sowie in Schonach lief es für mich auf der Schanze immer besser und ich konnte die Leistung aus dem Training immer besser in den Wettkampf bringen. Dadurch war die Ausgangslage für den Lauf schon eine andere wie noch zu Beginn der Saison.» Aufgrund einer leichten Erkältung blieb ein Exploit in der Loipe zwar aus, dennoch überzeugte der Nordische Kombinierer mit seiner Konstanz und sammelte in Schonach mit den Rängen 35. und 37. weitere Punkte. Für den St. Moritzer geht es Schlag auf Schlag weiter, denn im norwegischen Lillehammer stehen drei weitere Wettkämpfe auf dem Programm. «Im Februar wird es dann auch eine kleine Wettkampfpause geben, wo ich wieder Zeit fürs Training und den einen oder anderen Deutschlandpokal haben werde», so Zarucchi.
Autorin: Fabiana Wieser