Der Cor masdo da Samedan stand wie viele andere Gesangsvereine vor einem grossen Problem. «Nach dem Wegzug unserer langjährigen Dirigentin ins Unterland suchten wir verzweifelt nach einer Nachfolgerin oder nach einem Nachfolger, leider ohne Erfolg», sagt Christine Fenner, Co-Präsidentin des neu gegründeten Vereins Cor masdo Puntraschigna Samedan. «Der Kontakt zum gemischten Chor Pontresina war schon immer gut. Dank der Tatsache, dass er ein ähnliches Repertoire wie wir sang hat und einen motivierten Dirigenten hatte, klopften wir an und fragten nach einer möglichen Zusammenarbeit beziehungsweise einem möglichen gemeinsamen Singen in der Zukunft», sagt Christine Fenner.
Aus zwei wird eins
Die Pontresiner waren einverstanden, die Proben im ersten Jahr verliefen so erfreulich, dass man sich kurzerhand entschloss, einen neuen Chor zu gründen: den Cor masdo Puntraschigna Samedan.
Im November 2024 wurde der neue Chor offiziell gegründet. Von Integration oder Fusion war nie die Rede. Schnell wurde klar, dass nur ein neuer Verein allen Wünschen und Anliegen der beiden beteiligten Chöre gerecht werden konnte. Im November 2024 war es dann soweit und die beiden Präsidentinnen Christine Fenner und Carola Bezzola konnten an der ausserordentlichen Generalversammlung vor 54 aktiven Mitgliedern die erste Sitzung abhalten. Die Proben finden wechselweise in Pontresina und Samedan statt und auch die Jahreskonzerte werden abwechselnd in den beiden Dörfern durchgeführt. «Es ist uns wichtig, dass der neue Verein weiterhin in beiden Dörfern wahrgenommen wird», sagt Christine Fenner.
Im November 2024 wurde der neue Chor offiziell gegründet. Von Integration oder Fusion war nie die Rede. Schnell wurde klar, dass nur ein neuer Verein allen Wünschen und Anliegen der beiden beteiligten Chöre gerecht werden konnte. Im November 2024 war es dann soweit und die beiden Präsidentinnen Christine Fenner und Carola Bezzola konnten an der ausserordentlichen Generalversammlung vor 54 aktiven Mitgliedern die erste Sitzung abhalten. Die Proben finden wechselweise in Pontresina und Samedan statt und auch die Jahreskonzerte werden abwechselnd in den beiden Dörfern durchgeführt. «Es ist uns wichtig, dass der neue Verein weiterhin in beiden Dörfern wahrgenommen wird», sagt Christine Fenner.
Das Abschlusskonzert
Dass sich der neue Chor mehr als gefunden hat und Dirigent Patrik Würms viel Freude an der neuen Truppe hat, bewies er nicht nur beim Dirigieren. Auch bei der Programmgestaltung bewies er ein gutes Händchen, und so kamen das anwesende Publikum, die für einmal in der viel zu kleinen Kirche einen Platz suchten, in den Genuss eines Konzerts, in dem von Patent Ochsner über traditionelle Lieder bis hin zum neuen «Pop Alpin» und einem in einem Pub entstandenen Song alles zu hören war. Die «Baselgia San Niculo» tat ihr Übriges, um im richtigen Moment die einzelnen Stimmen hervorzuheben oder beim Lied «La Montanara», das mit fünf verschiedenen Stimmen gesungen wurde, den gesamten Chor perfekt erklingen zu lassen. Auch die instrumentale Begleitung durch ein Flügelhorn und einer Querflöte bei einigen Liedern war optimal und stimmig gewählt.
Und ein Novum
Nicht ganz neu war die Plattform für den «Cor da scolars Puntraschigna» unter der Leitung von Chris Tschumper. «Die Schülerinnen und Schüler sind schon früher mit dem Cor masdo da Puntraschigna aufgetreten. Aber in dieser Form mit dem neu gegründeten Chor war es eine Premiere», sagte Christine Fenner. Und die Kinder wussten die Bühne zu nutzen, das anfängliche Lampenfieber war nach den ersten Tönen verflogen. Mit bekannten Ohrwürmern, Liedern von Andrew Bond oder der Bündner Nationalhymne «Dr gailscht Kanton vur Welt» war nicht nur der Applaus ohrenbetäubend, auch der anhaltende Beifall liess keinen anderen Schluss zu als eine Zugabe, die mit einem Lied, das im Refrain mit «Tschiribiripi» das ganze Publikum zum Mitsingen animierte.
So war es nicht verwunderlich, dass nach dem letzten Lied von Abba, welches von allen gemeinsam gesungen wurde, das Publikum voll des Lobes über das gelungene Abschlusskonzert war.
So war es nicht verwunderlich, dass nach dem letzten Lied von Abba, welches von allen gemeinsam gesungen wurde, das Publikum voll des Lobes über das gelungene Abschlusskonzert war.
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