Ihr Dokumentarfilm «I Giacometti – eine ausserordentliche Familie aus dem Bergell» wurde 2023 an den Solothurner Filmtagen und am Filmfestival Locarno gefeiert. Er war der erfolgreichste Schweizer Dokumentarfilm des Jahres und gewann den Publikumspreis am Filmfestival Radstadt. Bereits 2025 erschien Fanzuns nächster Film «Nos Chastè – Das Schloss Tarasp und seine märchenhafte Geschichte». In diesem Werk bringt die Dokumentarfilmerin dem Publikum nicht nur Tarasp und das Schloss näher, sondern gewährt auch Einblicke in ihre eigene Familiengeschichte.
Über 30 Dokumentarfilme realisiert
Die 1963 in Scuol geborene Fanzun absolvierte eine Ausbildung zur Primarlehrerin. Danach wandte sie sich dem Journalismus und dem Film zu und liess sich zur Radio- und Fernsehjournalistin ausbilden. Von 1986 bis 2013 arbeitete sie als Journalistin, Produzentin und Dokumentarfilmerin bei Radiotelevisiun Svizra Rumantscha RTR. Sie bildete sich laufend an Hochschulen und Kursen im In- und Ausland weiter. Als Dokumentarfilmerin hat Susanna Fanzun über 30 Dokumentarfilme realisiert. 2012 gründete sie ihre eigene Produktionsfirma Pisoc Pictures, seit 2013 ist sie freischaffende Filmemacherin. Die Engadiner Regisseurin setzte und setzt sich für Kultur und Film ein, unter anderem bis im Jahr 2023 als Mitglied des Stiftungsrates von Pro Helvetia.
Von Architektur bis Bauerntum
Der Journalistin und Dokumentarfilmerin gelingt es mit ihren Arbeiten immer wieder, den Alpenraum ins Zentrum des Interesses und ihrer Filme zu rücken. Von Architektur, Ingenieurbau über Bauerntum bis hin zur Kunst – Fanzun arbeitet sich in Themen ein und versteht es, diese einem breiten Publikum – über die Grenzen der rätoromanischen Schweiz und der Ostschweiz hinaus – zugänglich zu machen. Die SRG Ostschweiz gratuliert Susanna Fanzun herzlich zum Preis.
Die Preisverleihung findet am Donnerstag, 6. November 2025 um 19 Uhr, im Pfalzkeller St. Gallen statt.
Medienmitteilung SRG Ostschweiz
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