Ein modernes Empfangsgebäude, erweiterte Sanitäranlagen, attraktive Zusatzangebote, angepasste Stellplätze für Camper sowie eine neue Entsorgungsstation – so sieht das Betriebskonzept aus, welches die Gemeinde St. Moritz gemeinsam mit der Betreiberschaft des Camping St. Moritz seit 2020 realisiert hat. Die jüngste Modernisierung ist das neue Infra­strukturgebäude. Dieses wurde am vergangenen Samstag mit einer kleinen Feier offiziell der Betreiberschaft übergeben. Interessierte konnten zudem die Räumlichkeiten besuchen.

Eine zeitgemässe Infrastruktur
«Das Gebäude bietet eine hohe Aufenthaltsqualität und bildet das neue Zentrum der gesamten Anlage», schreibt die Gemeinde in einer Medienmitteilung. Der Büroraum mit Kiosk ist die zentrale Anlaufstelle für Gäste. Ein Aufenthaltsraum mit kleiner Küche und gedeckter Terrasse bietet einen Treffpunkt ausserhalb von Camper oder Zelt. Zudem gibt es Einrichtungen zum Geschirrspülen und Wäschewaschen. 

Weitere Optimierungen geplant
Die gedeckte Zugangsveranda ermöglicht einen schwellenlosen Zutritt und ist somit behindertengerecht. Mit 14 Waschbecken, 12 Toiletten und 14 Duschen – ausgelegt sowohl für Einzelpersonen als auch für Familien – ist nun auch eine optimale Sanitärinfrastruktur vorhan­den. Für den Betrieb stehen darüber hinaus separate Räume für Instand­haltung und Maschinen bereit.

Geplant wurde das neue Gebäude von der ARGE Weitschies Krähenbühl aus Chur und Davos, umgesetzt wurde es gemeinsam mit einheimischen Unternehmen. Das längs zum Wald ausgerichtete Bauwerk bildet den Abschluss des Campingplatzes. Weitere Optimierungen, um diesen attraktiver zu gestalten, sind bereitsgeplant, wie die Gemeinde informiert: «In naher Zukunft soll die derzeit oberirdische Hochspan­nungs­leitung, die den Campingplatz beeinträchtigt, erdverlegt werden.» Der Campingbetrieb dieser Sommersaison startet am 28. Mai und dauert bis zum 19. Oktober.