Die Strecke der World Series führte über eine Gesamtdistanz von 42,7 Kilometern durch das Oberengadin. Dabei wurden 36,9 Kilometer Laufstrecke auf Trails und 5,8 Kilometer Schwimmstrecken in neun Teilstücken durch die Seen von Silvaplana, Champfèr und Sils absolviert. Startort war Silvaplana, das Ziel befand sich in Sils.

In der Männerkategorie setzten sich die Vorjahressieger Jérôme Gueguen und Arnaud de Lustrac aus Frankreich bereits im ersten Schwimmen an die Spitze. Mehrere Verfolgerteams hielten den Rückstand während des gesamten Rennens gering, ohne die Führung übernehmen zu können. Nach zwei Dritteln des Rennens fiel eines der Spitzenteams zurück, womit es zum Duell um Rang zwei kam. Dieses entschied das französische Team David Pesquet und Rémi Andrade gegen Ben Thiesmeyer und Daniel Rowland für sich. «Wir haben versucht, von Anfang an das Tempo hochzuhalten, um uns beim Schwimmen abzusetzen», sagte Jérôme Gueguen nach dem Rennen. Arnaud de Lustrac ergänzte: «Wir wollten vermeiden, dass uns jemand an den Fersen schwimmt, deshalb war es mental anstrengend.»

In der Kategorie Mixed lagen die französischen Duos Florian Schäfer und Lydie Waucquier sowie Pierre de Lustrac und Mélisande Muller über längere Zeit nahe beieinander. Schäfer und Waucquier konnten sich beim Campingplatz Maloja absetzen und das Rennen für sich entscheiden. 

Bei den Männern der Einzelkate­gorie gewann Hugo Tormento aus Frankreich. Nach der kurzfristigen Absage seines Partners trat er alleine an und erreichte das Ziel in 4:19:36. Damit war er schneller als sämtliche Teamwertungen. Thierry Elena und Thomas Hustache, ebenfalls aus Frankreich, belegten die Ränge zwei und drei.

In der Frauenkategorie führten Sabina Rapelli (SUI) und Ulrika Eriksson (SWE) das Rennen vom Start weg an. Eriksson bekundete Mühe mit der Höhenlage im Engadin. «Sabina hat mich gut durch den Tag gebracht. Das hat für uns den Unterschied gemacht», sagte sie im Ziel. Rapelli hob hervor, dass es hilfreich sei, während des Rennens im Gespräch zu bleiben: «Das lenkt ab, wenn es schwierig wird.»

Bei den Einzelstarterinnen siegte Cendrine Gerosa aus der Schweiz vor Sara Pini aus Italien und Annette van Dieren aus den Niederlanden.
Medienmitteilung Öttilö Swimrun

Sämtliche Resultate gibt es unter otilloswimrun.com/races/engadin-switzerland-results/results. Da die Teilnehmenden nur nach Nationen aufgelistet sind, war es nicht möglich, die Resultate der Engadiner Teilnehmenden separat zu erwähnen.