Die Artikel der Journalistin werden von Jurorin, Kantonsrätin und Fussballerin Sarah Akanji als «gesellschaftsrelevant », «originell» und «packend» gewürdigt. Wegen dem Coronavirus fällt die Preisverleihung aus und wird 2021 nachgeholt.
Ursina Haller ist 34 Jahre alt und lebt mit ihrer Familie in Kalifornien. Die Engadinerin war professionelle Snowboarderin (WM-Zweite, mehrfache Schweizermeisterin), bevor sie Journalistin wurde. Heute arbeitet sie unter anderem für «Das Magazin», «NZZ» sowie «NZZ am Sonntag». Neben Sport schreibt sie vermehrt über gesellschaftliche und technologische Themen. Ihre berufliche Neuorientierung hat sie in einem bewegenden Artikel festgehalten, in dem sie die beschwerliche Transformation von der
Spitzensportlerin zur Studentin und später zur Journalistin festhält. Titel: «Jetzt gehts bergab». Über den Greulich Kulturpreis sagt sie: «Als Journalistin einen Preis zu gewinnen ist ungleich schwieriger als auf dem Snowboard – es gibt ja fast keine Auszeichnungen. Umso mehr freue ich mich über den Greulich Kulturpreis.»

(pd)