Grosser Spass am Diavolezza Glacier Race
Bei idealen Bedingungen fand am am Samstag, den 16. März, die Austragung des Diavolezza Glacier Race 2024. Rund 200 Teilnehmende aus elf Nationen nahmen am Volksski- und Snowboardrennen auf der längsten Gletscherabfahrt der Schweiz teil. Der Sieg war für einmal Nebensache.
Ein Rennen mit grossem Fun-Faktor. Foto: Fadrina Hofmann
Nevin Galmarini und Nils Nussio gutgelaunt beim Start. Foto: Fadrina Hofmann
Der Kreativität sind in der Kategorie Fun keine Grenzen gesetzt. Foto: Fadrina Hofmann
Auch der Unterengadiner Steinbock ist startklar. Foto: Fadrina Hofmann
Sie strahlt mit der Sonne um die Wette. Foto: Fadrina Hofmann
Das erste Stück der Rennstrecke ist steil. Foto: Fadrina Hofmann
Viel Publikum wohnt dem Volksrennen bei. Foto: Fadrina Hofmann
Reto Rauch hat fünf Mal am Dialvolezza Gletscherrennen teilgenommen und drei Mal gewonnen. Foto: Fadrina Hofmann
Es geht bunt zu und her. Foto: Fadrina Hofmann
Zieleinlauf nach acht Kilometern. Foto: Fadrina Hofmann
Ein Superheld auf der Zielgeraden. Foto: Fadrina Hofmann
Der Glaziologe Felix Keller hatte seine Violine mit dabei, auf die er unterwegs gespielt hat. Foto: Fadrina Hofmann
Spektakulärer kann ein Skirennen nicht aussehen. Foto: Jürg Kaufmann
Der Spass steht im Vordergrund: Foto Romano Salis
Jonathan Fiol aus St. Moritz heisst der Sieger der Kategorie Ski des Diavolezza Glacier Race 2024. Nur 13 Minuten und 42 Sekunden benötigte er, um die acht Kilometer lange Strecke über den Pers- und den Morteratschgletscher zu bewältigen. Bei der Kategorie Snowboard gewann der Pontresiner Giancarlo Salis (17:43) knapp vor Nevin Galmarini aus Ardez (18:34). Die schnellste Frau war Nina Lussi (18:25) und die schnellste Familie hiess Christoffel. Laurin Cristoffel (Jahrgang 2013) und Roman Christoffel aus Champfèr kamen als erste Familie ins Ziel (19:18). So viel zur Rangliste, doch wer am Samstagmorgen vor Ort war, merkte schnell, dass beim Diavolezza Glacier Race der Spass an erster Stelle stand. Es gab auch eine Fun-Kategorie mit Verkleidung, die übrigens ebenfalls Giancarlo Salis gewann. Viele der Teilnehmenden legten sogar eine Zwischenstopp bei der Pers-Bar ein, schliesslich hat das Tradition.
Das erste Diavolezza-Abfahrtsrennen fand 1930 statt, und die letzte Durchführung erfolgte im Jahr 1980. Nach insgesamt 34 erfolgreichen Austragungen fand das Event seinen Abschluss. Die Gründe für das Ende der Tradition bleiben jedoch unklar. Gestartet wurde auf der Bergstation Diavolezza auf 2978 Meter über Meer. Die Strecke führt über zwei Gletscher vorbei an den weltbekannten Eisriesen Piz Palü und Piz Bernina, bis hinunter nach Morteratsch (1896 Meter über Meer). Im Gegensatz zu anderen Skipisten war diese Rennstrecke mit einer Höhendifferenz von über 1000 Metern nicht präpariert und bot ein ursprüngliches Schneesport-Erlebnis - was die Teilnehmenden spätestens bei der Zieleinfahrt an der Morteratsch-Bahnstation in den Beinen merkten.
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