Die Park Crew hat einen innovativen Slopestyle-Kurs hingezaubert. Allein die imposante Kicker-Line ist die grösste auf der ganzen Tour. Das Highlight ist jedoch die Quarterpipe am Ende des Kurses, die direkt unter dem Sessellift liegt und die Rider fast auf Augenhöhe mit den Fahrgästen bringt. Am Donnerstag und Freitag standen die Snowboard- und Freeski-Qualifikationen auf dem Programm, bei denen es um den Finaleinzug für Samstag (Snowboard) und Sonntag (Freeski) ging.

Im Snowboard geben die Japaner den Ton an: Ein illustres Feld an Ridern versucht, die tonangebenden Japaner zu übertreffen: Evy Poppe, Anna Gasser, Liam Brearley, Nicolas Huber, Ian Matteoli. Bei den Frauen wird es schwierig, an Kokomo Murase vorbeizukommen. Bei den Männern sind alle Augen auf Corvatsch-Titelverteidiger Taiga Hasegawa und Ryoma Komata gerichtet. Letzterer hat beste Chancen, die Slopestyle-Disziplinenwertung und den Gesamtweltcup für sich zu entscheiden. 

Für Swiss-Ski-Rider Mathilde Gremaud ist der Heim-Weltcup ein Fest, steht doch schon jetzt fest, dass sie nach einer grandiosen Saison als erste Frau im Freeski alle drei Kristallkugeln in einer Saison gewinnt. Bei den Männern spielt Lokalmatador Andri Ragettli seinen Heimvorteil aus, muss aber mit harter Konkurrenz rechnen – allen voran mit den US-Amerikanern Mac Forehand und Alexander Hall, die aktuell das Slopestyle-Ranking anführen.

Das Zuschauen beim Weltcup am Corvatsch ist kostenfrei. Dafür braucht es nur eine gültige Liftkarte zur Mittelstation Murtèl. Zuschauerzonen direkt am Start machen die Stars zum Greifen nah. 

 Medienmitteilung Freeski & Snow board World Cup Corvatsch