Blaue Bauernbluse, rote Zipfelmütze, auch mal mit einer farbigen Papierblume, und auch ein ebenfalls rotes Halstuch gehören zur traditionellen Kleidung der Dorfjugend, wenn sich diese jeweils am 1. März – in einzelnen Dörfern auch schon am Vortag – zum Chalandamarz versammelt. Ebenfalls meist unverzichtbar sind warme Handschuhe und gutes Schuhwerk. Und natürlich die Lärminstrumente, welche den Chalandamarz erst zu dem machen, was er heute ist, ein lautstarker Umzug durch die Dörfer mit der Absicht, den Winter auszuläuten und den Frühling als fruchtbare Jahreszeit freudig einzuläuten. Dazu gehören neben den obligaten Kinderstimmen auch die geflochtenen Lederpeitschen mit ihrem trockenen Knall, die surrenden Holzrätschen und natürlich die verzierten Kuhglocken in allen möglichen Grössen und Ausführungen, von der grossen, schweren «plumpa» über die «talacs» und «zampuogns» bis hin zu den kleinen, hell klingenden «s-chellas» und «s-chellinas».
Die Impressionen des Chalandamarz-Festes stammen heuer von Guarda und Susch, die bereits am Montag Chalandamarz feierten.
Machen Sie mit an unserer Wochenumfrage zum Chalandamarz unter: www.engadinerpost.ch
Chalandamarz-Impressionen aus Guarda:
Chalandamarz-Impressionen aus Susch:
Autor und Fotos: Jon Duschletta
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