Wer die stattliche Chesa Gregori in Zuoz betritt, erlebt eine spannende Zeitreise und findet sich in einer 474-jährigen Bausubstanz wieder. Dass dem so ist, verdankt das Haus seinem geschichtsaffinen Besitzer, der mit vielen gängigen Konventionen gebrochen hat.
02.07.2025Jon Duschletta 4 min
Link kopieren
E-Mail
Facebook
Whatsapp
Linkedin
X
Reddit
Remo Derungs (links) und Jon Andrea Könz im imposanten Dachstuhl, einem sogenannt liegenden Dachstuhl, der Chesa Gregori in Zuoz. Fotos: Jon Duschletta
Remo Derungs lobt die alte Feder-Technik der historischen Doppelfenster.
Unter dem modernen Gartenpavillon der Chesa Gregori versteckt sich eine neue Pelletsheizung.
Als "minimal-invasiv" bezeichnen die Innenarchitekten Remo Derungs und Carmen Gasser Derungs die Eingriffe in die historische Bausubstanz.
Blick in den gut erhaltenen Viehstall...
...wo sich in einem Nebenraum eine der ganz seltenen Viehwaagen der Region befindet.
Grosse, auf den ursprünglichen Zustand zurückversetzte Räume mit moderner Einbaute und Sicht in den kathedralähnlichen Heustall.
Alleine die Fassade der Chesa Gregori wurde während zwei Jahren sanft restauriert. Der Bauherr, ein Historiker, überlegt sich, ob er das Haus freiwillig unter Denkmalschutz stellen lassen will.
In den Zimmern des Privatbereichs mussten bis zehn Farbschichten entfernt werden, ehe er Restaurator Ivano Rampa auf die ursprüngliche Farbgebung stiess.
Carmen Gasser Derungs, Jon Andrea Könz und Remo Derungs vor der Eingangstüre der 474 Jahre alten Chesa Gregori.
Sieben und mehr Wohnungen würden nach heutigem Standard ins Volumen der Chesa Gregori passen. Doch trotz aktueller Wohnungsnot kam diese Option nie infrage. Ganz im Gegenteil, als der heutige Besitzer das Gebäudes kaufte, waren noch drei Wohnungen ...
Viel News in kurzer Zeit
Online-Abo lösen und News auf www.engadinerpost.ch lesen.
Diskutieren Sie mit
Login, um Kommentar zu schreiben