Die von 68 Mitgliedern besuchte Kirchgemeindeversammlung bestätigte Pfarrerin Marie-Ursula Kind definitiv als Pfarrperson für St. Moritz. Sie wurde anlässlich der Synode der evangelisch-reformierten Landeskirche in die Synode aufgenommen und erfüllt damit die Voraussetzung, als Pfarrperson in einer Kirchgemeinde gewählt zu werden.
Im Rahmen der Nachfolgeregelung konnte als Pfarrperson für Sils/Silvaplana/Champfèr Pfarrer Christoph Zingg gewählt werden. Er wird mit seiner Partnerin ins Pfarrhaus nach Silvaplana ziehen. Er ist Vater von drei jungen erwachsenen Kindern. Er ist derzeit Pfarrer in Disentis und amtet darüber hinaus als Kirchenrat der Landeskirche Graubünden und als GPK-Mitglieder der evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS) und kennt das Engadin bereits aus früherer Tätigkeit in Bever. Er wird seine Tätigkeit im Engadin im März 2026 aufnehmen. Pfarrer Zingg erklärte: «Eine gelebte Willkommenskultur ist uns wichtig und Teil gelebten kirchlichen Alltags. Wir freuen uns darauf, ein offenes Haus zu führen, in dem Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlichster Herkunft, Lebensformen und Weltanschauungen passieren: Freunde, Bekannte und unbekannte (Lebens-) Künstler und Künstlerinnen, mit spannenden und bewegenden Geschichten. Unkompliziert und hoffnungsvoll.»
Auch im Bezug auf die Nachfolgeregelung in Celerina/Pontresina konnte der Kirchgemeinde-Präsident Luzi Schucan von Fortschritten berichten. Aller Voraussicht nach findet am 23. August ein Vorstellungsgottesdienst mit anschliessender ausserordentlicher Wahlversammlung statt.
Mit der Wahl von Silvia Bott aus Pontresina in den Kirchgemeindevorstand ist der seit Längerem vakante Sitz wieder besetzt und der Vorstand damit komplett.
Ergebnis besser als erwartet
An der Kirchgemeindeversammlung im Frühsommer wird jeweils der Jahresabschluss von «refurmo» präsentiert und verabschiedet. Michael Pfäffli, Ressortleiter Finanzen, konnte bekannt geben, dass das Ergebnis leicht besser ausgefallen ist, als budgetiert. Damit schliesst das Geschäftsjahr mit einem Aufwandsüberschuss von 132 008 Franken.
Im vergangenen Jahr wurden verschiedene Sanierungsarbeiten bei unterschiedlichen Gebäuden von «refurmo» vorgenommen. Unter anderem wurde das Dach der Kirche Crasta in Celerina neu gedeckt sowie die Fassade renoviert. Im Kirchlein im Fextal konnte erfolgreich eine Pilzsanierung durchgeführt werden.
Für den Ausbau des Dachgeschosses in eine 3,5-Zimmer-Wohnung im Pfarrhaus Bever haben die anwesenden Mitglieder einen Kredit in Höhe von 380 000 Franken gesprochen. Luzi Schucan, Präsident des Vorstandes «refurmo», erläutert, dass «refurmo» damit Wohnraum, beispielsweise für eine kleinere Familie, zu bezahlbaren Konditionen schaffen möchte und damit einen Beitrag zur Linderung der Erstwohnungsknappheit im Oberengadin leistet. Es ist geplant, die Wohnung möglichst im Laufe des Jahres 2025 zu erstellen.
Am Ende der Kirchgemeindeversammlung wurden die scheidenden Mitarbeitenden verabschiedet. Pfarrer Thomas W. Maurer verlässt das Engadin Richtung Fläsch. Pfarrer Patrice J. Baumann wird Ende Juli seine Tätigkeit in Sils/Silvaplana/Champfèr beenden und seiner Frau nach Deutschland folgen. In den wohlverdienten Ruhestand gehen Doris Hunger und Rosina Müller, welche beide ihr Aufgabengebiet aus der Geschäftsstelle an ihre Nachfolgerin Monika Posch Strimer abgegeben haben.
Medienmitteilung Refurmo
Medienmitteilung Refurmo




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