Die «Schweizer Illustrierte» und «L’illustré» suchen dieses Jahr zum elften Mal das «Schweizer Dorf des Jahres». Die Redaktionen der beiden Zeitschriften haben zusammen mit einer Jury aus den eingereichten Vorschlägen der Leserinnen und Leser sechs Dörfer ausgewählt, aus denen nun mit einem öffentlichen Voting das Gewinnerdorf auserkoren wird. Ins diesjährige Finale hat es das Unterengadiner Dorf Guarda geschafft. Der Ort, in dem 170 Einheimische leben, wurde 1975 für sein intaktes Dorfbild mit dem Wakkerpreis geehrt und das Haus Nummer 51 an der Plazzetta zuos-cha inspirierte den Bündner Zeichner Alois Carigiet und die einheimische Autorin Selina Chönz zu ihrem weltberühmten Kinderbuch Schellen-Ursli. 

Neben Guarda sind Büren an der Aare im Kanton Bern, Grünigen in Zürich, Arlesheim im Kanton Basel Land, Ascona im Tessin und Le Landeron in Neuenburg nominiert. Die Abstimmung läuft noch bis Sonntag, 27. Juli, auf www.dorfdesjahres.ch