Vergangenen Sonntag konnten zwei Alpinisten aus einer Notlage auf dem Morteratschgletscher gerettet werden. Wie aus einer Medienmitteilung der Rega hervorgeht, hatten sie die Nacht auf über 3600 m ü. M. unter schwierigen Bedingungen ausharren müssen. Am Samstag, 13. September, kurz vor 21 Uhr, alarmierten zwei Alpinisten über die Rega-App die Helikopter-Einsatzzentrale. Sie befanden sich auf dem südlichen Teil des Morteratschgletschers, unterhalb des Piz Zupò, in spaltenreichem Gelände. Bei winterlichen Temperaturen, schlechter Sicht und zunehmender Orientierungslosigkeit waren sie blockiert und kamen nicht mehr zu ihrem Ziel, dem «Rifugio Monte e Rosa». 

Ein Rettungsflug war wegen Dunkelheit, Wind und schlechter Sicht nicht möglich. Die Alpinisten wurden aber telefonisch mit dem Rettungschef der SAC-Sektion Bernina verbunden, der sie anwies, unter den gegebenen Umständen besser an Ort und Stelle zu bleiben. Ihnen wurde geraten, sich im Schnee einzugraben und bessere Bedingungen abzuwarten. Am frühen Sonntagmorgen erlaubten die Wetterbedingungen, dass die beiden unterkühlten Alpinisten von einem Helikopter der Heli Bernina ausgeflogen werden konnten. 

Medienmitteilung Rega