Sie kommt aus China und unterrichtete dort als Lehrerin. Im Engadin fing Jia Zhu-Mäder bei Null an. In einer Männerdomäne. Eine Ausbildung zur Schreinerin in der Lehrwerkstatt Samedan absolvierte sie mit Bravour. 	Foto: Daniel Zaugg

Sie kommt aus China und unterrichtete dort als Lehrerin. Im Engadin fing Jia Zhu-Mäder bei Null an. In einer Männerdomäne. Eine Ausbildung zur Schreinerin in der Lehrwerkstatt Samedan absolvierte sie mit Bravour. Foto: Daniel Zaugg

Zart, aber mit energischem Willen

Die Chinesin Jia Zhu-Mäder begann mit 32 ein neues Leben in der Schweiz. Sie sprach kein Wort Deutsch. Zwei Jahre lernte sie es. Doppelt so alt wie ihre Mitauszubildenden, durchlief die studierte Lehrerin in der Lehrwerkstatt Samedan eine Ausbildung als Schreinerin – und eine Lebensschule.

Klein und fast zerbrechlich wirkt sie, aber mit geradezu analytischem Blick nimmt sie ihr Gegenüber ins Visier. Jia Zhu-Mäder sitzt in Arbeitskleidung vis-a-vis am Tisch, hinter ihr steht, wie sie mit unverkennbarem Stolz hinweist, ihr ...

Möchten Sie weiterlesen?

Anmelden und weiterlesen

Noch keine Kommentare